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Drohnen über dem Rollfeld: London-Gatwick weiter gesperrt

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100.000 Passagiere betroffen

Drohnen über dem Rollfeld: London-Gatwick weiter gesperrt

Nach der Sichtung von Drohnen über dem Rollfeld bleibt der Londoner Flughafen Gatwick am Donnerstag weiter gesperrt. Passagiere werden gebeten nicht anzureisen.  

Drohnen über dem Rollfeld: London-Gatwick weiter gesperrt

Update vom 20. Dezember 2018, 10.46 Uhr: Der Londoner Flughafen Gatwick bleibt auch am Donnerstag weiter gesperrt, wie der Betreiber via Twitter mitteilte. Passagiere werden aufgerufen, nicht anzureisen, ohne sich vorher bei ihrer Airline zu versichern, dass ihr Flug tatsächlich stattfindet.

Der Flughafen hatte schon am Mittwochabend alle Starts und Landungen bis auf Weiteres ausgesetzt, nachdem eine Drohne über dem Flugfeld gesichtet worden war. Viele Passagiere saßen stundenlang in ihren startklaren Maschinen fest, während ankommende Flugzeuge zu – teils hunderte Kilometer entfernten – Flughäfen umgeleitet wurden. In den frühen Morgenstunden war am Donnerstag der Betrieb kurzzeitig wieder aufgenommen worden, dann aber erneut gestoppt worden.

Die Drohne sei in der Nacht zu Donnerstag „aufgetaucht und verschwunden, aufgetaucht und verschwunden“, sagte Flughafenchef Chris Woodroofe dem Sender Sky News am Morgen. „Während ich hier stehe und wir sprechen, ist eine Drohne über meinem Flugfeld“, so Woodroofe.

Einem Flughafensprecher zufolge sollen allein am Mittwochabend 10.000 Passagiere von den Störungen betroffen gewesen sein. Weitere 110.000 Menschen sollten am Donnerstag entweder von Gatwick aus abreisen oder an dem Flughafen ankommen.

London-Gatwick: Drohnen legen Flugbetrieb lahm

Erstmeldung vom 20. Dezember, 8.44 Uhr:

 

London – Der Airport London-Gatwick ist der siebtgrößte Europas. Am Mittwochabend musste der Flugbetrieb aus Sicherheitsgründen über Stunden hinweg eingestellt worden.

Weil Berichten zufolge mehrere Drohnen über dem Rollfeld gesichtet worden waren, wurden am Mittwochabend um 21.03 Uhr Ortszeit (22.03 Uhr MEZ) alle Starts und Landungen bis auf Weiteres ausgesetzt. Viele Passagiere saßen stundenlang in ihren startklaren Maschinen fest, während ankommende Flieger zu – teils hunderte Kilometer entfernten – Flughäfen umgeleitet wurden. Um 3.01 Uhr wurde der Flugbetrieb zwar wieder aufgenommen, nur eine Dreiviertelstunde später nach erneuter Sichtung mehrerer Drohnen aber wieder gestoppt.

"Wir entschuldigen uns bei allen betroffenen Passagieren für die Unannehmlichkeiten, aber die Sicherheit unserer Passagiere und Mitarbeiter hat oberste Priorität", hieß es auf der Twitter-Seite des Flughafens. Gemeinsame Untersuchungen mit der Polizei seien angelaufen. In den sozialen Netzwerken machten derweil Reisende ihrem Ärger Luft und fragten, wie es sein könne, dass Großbritanniens zweitgrößter Flughafen seinen eigenen Luftraum offenbar nicht im Griff habe.

Hinweise auf ein rasches Ende des Verkehrschaos mitten in der Vorweihnachtszeit gab es nicht. Im Gegenteil: Reisenden und Abholenden wurde geraten, auch im weiteren Tagesverlauf vorsichtshalber mit der jeweiligen Airline den Flugstatus abzuklären. Das wiederum dürfte viele betreffen: Mit mehr als 45 Millionen beförderten Passagieren im vergangenen Jahr ist Gatwick der siebtgrößte Flughafen in der EU – und im Königreich die Nummer zwei hinter dem europaweiten Spitzenreiter London-Heathrow.

Ende Juli waren in Großbritannien neue Regeln in Kraft getreten, mit denen sich Drohnenbesitzer strafbar machen, sobald sich ihre unbemannten Fluggeräte einem Flughafengelände auf weniger als einen Kilometer nähern. Wird gar ein Flugzeug durch die Drohne gefährdet, riskiert der Besitzer eine Gefängnisstrafe von bis zu fünf Jahren.

Ein Flugzeug aus München musste wegen einer privaten Drohne, wie Merkur.de* berichtete umgeleitet werden.

dpa

*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

Die KMK muss man auch mal loben

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