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„Markantes Wetter“ in fast ganz Deutschland – Amtliche Unwetterwarnung für einige Regionen

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Schwere Sturmböen fegen über Deutschland. Unwetterwarnungen zeigen, dass das Wetter in Deutschland turbulent bleibt. Aktuelle Infos im News-Ticker.

  • Am 1. Dezember 2018 war der meteorologische Winteranfang.
  • Orkantief Marielou wütet heftig.
  • Von Freitag bis Sonntag fegen heftige Sturmböen über Deutschland.

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Update vom 6. Dezember, 6.11 Uhr: Der Sonntag begann in großen Teilen Deutschlands stürmisch – und so soll es im Laufe des Tages auch weitergehen, lediglich für den Norden Deutschlands (ausgenommen die Nordseeküste) besteht aktuell keine Warnung.

Grob gesehen ab der Höhe Hannovers in Richtung Süden gilt für die gesamte Bundesrepublik eine amtliche Warnung vor Sturmböen, die bis zu 80 km/h erreichen können. In den meisten Gebieten soll sich der heftige Wind bis 15 Uhr legen, in großen Teilen Baden-Württemberg allerdings besteht die Warnung laut Deutschem Wetterdienst bis 22 Uhr. Und nicht nur das: Hier kann es in einigen Landkreisen richtig ungemütlich werden: In Freiburg, Emmendingen, Villingen-Schwenningen, Lörrach und Freudenstadt besteht gar eine amtliche Unwetterwarnung vor Orkanböen. Hier treten oberhalb von 1000 Metern Orkanböen mit Geschwindigkeiten bis 130 km/h auf. Die Warnung gilt zunächst bis 10 Uhr.

Und auch in Bayern ist in einigen Regionen Vorsicht geboten. Hier besteht nicht nur die Gefahr schwerer Sturmböen, sondern in den Landkreisen Oberallgäu und Garmisch-Partenkirchen auch eine amtliche Unwetterwarnung vor Orkanböen – allerdings erst ab einer Höhe von 2000 Metern. Auch hier gilt die Warnung zunächst bis 10 Uhr.

Wetter in Deutschland: „Markantes Wetter“ in beinahe der ganzen Bundesrepublik

Update vom 8. Dezember, 12.10 Uhr: Beinahe die ganze Bundesrepublik darf sich an diesem Wochenende auf Regen und Sturm einstellen. Auf der Wetterkarte des Deutschen Wetterdienstes wird Deutschlandweit vor „markantem Wetter gewarnt“. Für einige wenige Regionen wurde nun jedoch die Warnung auf Warnstufe drei erhöht. Vor allem Baden-Württemberg scheint momentan besonders hart getroffen zu werden. Gerade die Regionen rund um Freudenstadt, Freiburg und Lörrach dürfen sich aktuell auf schwere Sturmböen einstellen. Und auch in Magdeburg sind teilweise heftige Niederschläge zu erwarten.

Und auch Bayern hat mit dem Orkantief Marilou zu kämpfen. In München drohte sogar ein Gerüst umzukippen, wie Merkur.de* berichtet. In den Bergen werden am Sonntag dabei sogar Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von 130 Stundenkilometer erwartet. „Also aufgepasst, wer in den Wäldern oder Parks spazieren gehen will“, warnte ein DWD-Meteorologe am Samstag in Offenbach.

Unwetterwarnung für fast ganz Deutschland

Update vom 7. Dezember, 21.05 Uhr: Wirft man einen Blick auf die Wetter-Karte des Deutschen Wetterdienstes, ist beinahe die komplette Bundesrepublik in Orange eingefärbt. Bedeutet: Hier herrscht eine amtliche Warnung vor markantem Wetter. 

Was genau bedeutet das? Beinahe in jedem Bundesland warnen die Experten vor Sturmböen, die Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h erreichen können. In exponierten Lagen wie zum Beispiel in den Alpen können die Stürme sogar mit 100 km/h übers Land fegen. In der Nacht zum Samstag soll der Sturm dann vielerorts abklingen. Im Saarland und in Rheinland-Pfalz gilt die amtliche Wetterwarnung unterdessen bis Samstag, 12 Uhr.

Etwas mehr Glück haben die Bundesländer im Osten Deutschlands: In den Großteilen Mecklenburg-Vorpommerns und Sachsens, sowie in Brandenburg und Berlin herrscht lediglich eine Warnung vor Windböen (gelbe Bereiche). Die Warnung gilt zunächst bis Samstag, 12 Uhr.

Wetter in Deutschland: Hier stürmt es wegen Orkantief Marielou am heftigsten

Update vom 7. Dezember 2018, 16.52 Uhr: Das Sturmtief Marielou bewegt sich langsam, aber sicher Richtung Südskandinavien. Richtig stürmisch wird es dann am Samstag.

Update vom 7. Dezember 2018, 11.59 Uhr: Wer gerade einen gemütlichen Besuch zum 2. Advent auf dem Weihnachtsmarkt plant, sollte sich auf ruppiges Schmuddelwetter gefasst machen. Wettertechnisch kommt in den nächsten Tagen keine Langweile auf, so Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net in seiner aktuellen Prognose.

  • Freitag: 11 bis 14 Grad, wechselhaft aus Westen Regen, stürmisch
  • Samstag: 5 bis 10 Grad, wechselhaft und nass, windig 
  • Zweiter Advent: 5 bis 10 Grad, erst stürmisch, dann nachlassender Wind, immer wieder Regen 
  • Montag: 2 bis 7 Grad, nass-kalt, ab 300 bis 400 m Schneefall, sonst Schneeregen oder Regen 
  • Dienstag: 2 bis 7 Grad, wechselhaft und nass, Schneeregen und Schnee 
  • Mittwoch: 0 bis 4 Grad, nass-kaltes Wetter, Mix aus Sonne, Wolken und Schneeregen, in den Hochlagen Schnee 
  • Donnerstag: minus 1 bis plus 6 Grad, wechselhaft 
  • Freitag: 2 bis 8 Grad, viele Wolken und Regen 
  • Samstag: 6 bis 10 Grad, zunehmend milder und weiterhin Schauer
  • Dritter Advent: 9 bis 15 Grad, Orkangefahr, viele Wolken und Regen

Update vom 7. Dezember 2018, 10.42 Uhr: Der Wind von Westen nimmt bis zum Freitagabend kräftig zu. Die Randausläufer von Sturmtief Marielou sorgen überall in Deutschland für heftige, teils orkanartige Sturmböen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt im Saarland, Erzgebirge und Baden-Württemberg aktuell vor markantem Wetter. 

In der Nacht zum Samstag erwartet uns meist starke Bewölkung und gebietsweise teils schauerartiger Regen. In den Kammlagen sowie an den Alpen verwandelt sich der Niederschlag in Schneeregen, der auch anfangs bis 600 Meter in Schnee übergehen kann.  

Video: Tief Marielou bringt Starkregen, Sturm- und Orkanböen

Wetter in Deutschland: Orkantief Marielou bringt turbulentes Wochenende

Schwere Sturmböen, Gewitter und kräftiger Dauerregen – die Aussichten für das Wetter in Deutschland sind für das 2. Advent-Wochenende besonders mies. Verantwortlich für das nasskalte und stürmische Wetter ist das Orkantief Marielou über Schottland, das sich langsam nach Südschweden verlagert. 

Der Deutsche Wetterdienst beobachtet dieses Tief und seine Randausläufer, nach eigenen Angaben „mit geballter Aufmerksamkeit“. Schon jetzt warnen die Meteorologen vor starken Sturmböen bis zu 85 km/h, die bis ins Tiefland mit Gewittern und Schauern auftreten können.

Im höheren Bergland und an der Nordsee ist durchweg mit Sturmböen oder schweren Sturmböen (bis 100 km/h), auf Berggipfeln mit Böen bis Orkanstärke (um 120 km/h) zu rechnen.

Wetter in Deutschland: Regen und Sturm am Wochenende

Schon am Freitag nähert sich „Marielou“ vom Ostaltlantik, weshalb der Wind im Westen und Nordwesten merklich zunimmt. Anfang ist schon mit steifen Windböen (um 55 km/h) zu rechnen, ab Mittag sind es schon stürmischen Böen um 70 km/h, die bis zum Abend zulegen.

Neben Sturm vermasselt Dauerregen das Wochenende. Bis Sonntagabend fallen 30 bis 60 Liter pro Quadratmeter. In Staulagen können nach DWD-Angaben sogar bis zu 60 Liter zusammenkommen.

So war das Wetter, der letzten Wochen in Deutschland.

Wetter in Deutschland: Kommt nach dem Schmuddelwetter der Schnee?

Zu Beginn der nächsten Woche schüttelt Frau Holle ihre Betten aus und der Winter zeigt sich in einigen Teilen Deutschlands in seiner ganzen Pracht. An den Alpen rechnen die Wetterexperten ab Montag (10. Dezember) mit Neuschnee zwischen 10 und 50 Zentimetern. Selbst oberhalb von 400 Meter bis 600 Metern soll der Schnee liegen bleiben. 

Im Tiefland regnet es zum Teil kräftig und Schneeregen, Schnee und Graupel wechseln sich ab. Autofahrer müssen sich auf das Winterwetter einstellen. In der Nacht gibt es fast überall Frost und dann wird es richtig glatt. 

Lesen Sie auch: 2018 endlich wieder weiße Weihnachten? Wir haben Wetter-Experten im Sommer 2018 nach ihrer Prognose befragt.

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ml/mes

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