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Mondfinsternis am 21. Januar 2019: Der spektakuläre Blutmond in Bildern und im Video

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Bei der Mondfinsternis am 21. Januar 2019 gab es einen Blutmond zu sehen. Wo konnte man ihn beobachten und zu welcher Uhrzeit? Hier die Antworten.

Update um 08.25 Uhr: In vielen Teilen Bayerns konnten die Menschen leider sehr wenig von der Mondfinsternis erkennen, da es vielerorts sehr trüb war und die Sicht auf dem Mond nicht gegeben war.  

Update um 07.54 Uhr: Das Spektakel ist vorbei. Der Mond ist nun vollkommen aus dem Kernschatten der Erde ausgetreten.

Die Mondfinsternis 2019: Der Blutmond am 21. Januar in Bildern

Totale Mondfinsternis in Hessen: Das war der Blutmond am 21. Januar 2019 © dpa / Boris RoesslerTotale Mondfinsternis: So sah der Blutmond in Sachsen aus. © dpa / Sebastian KahnertBlutmond 2021: Auch in Hamburg gab es eine gute Sicht auf die totale Mondfinsternis.  © dpa / Axel HeimkenTotale Mondfinsternis: So sah sie in Nordrhein-Westfalen aus. © dpa / Bernd ThissenTotale Mondfinsternis – Nordrhein-WestfalenTotale Mondfinsternis  in Nordrhein-Westfalen © dpa / Marcel KuschTotale Mondfinsternis – NiedersachsenTotale Mondfinsternis am 21.01.2019. In Niedersachsen konnte der Blutmond ebenfalls gut bestaunt werden.  © dpa / Julian Stratenschulte

Update um 07.35 Uhr: Der Blutmond ist fast vollständig vorbei. Nur noch eine kleine Ecke erstrahlt nicht in Rot.

Update um 07.15 Uhr: Nun ist bereits die Hälfte des Mondes nicht mehr rot. Um 08.05 Uhr geht der Mond dann unter.

Update um 07.04 Uhr: Mittlerweile ist fast ein Drittel des Mondes nicht mehr rot gefärbt. 

Update um 06.48 Uhr: Die helle Sichel am oberen Rand des Mondes wird immer deutlich sichtbarer, die rötliche Färbung schwindet immer mehr. Die nächste totale Mondfinsternis in Deutschland findet erst wieder am 31.Dezember 2028 statt. Nun beginnt die partielle Mondfinsternis. 

Video: Das war der spektakuläre Blutmond 2019

In diesem Twitter-Embed sieht man auch hervorragend im Zeitraffer, wie sich der Mond langsam verändert und rot färbt. Das leuchtende Rot, behielt der Mond etwa eine halbe Stunde, dann sah man die erste weiße Sichel am Rand erscheinen. 

Update um 06.35 Uhr: Langsam schwindet der Blutmond. Am oberen Rand kommt der milchig, weiße Ton, den wir sonst vom Mond kennen durch.

Update um 06.16 Uhr: Der Höhepunkt der Mondfinsternis ist nun eingetreten. Alle drei Himmelskörper befinden sich auf einer Linie und der Mond schimmert rot. Bis etwa 6.44 Uhr kann der Mond nun in dieser Rotfärbung begutachtet werden.

Für alle, die gerade keinen freien Blick auf den Blutmond haben, die können sich einen Live-Stream zur Mondfinsternis mit englischem Kommentator auf YouTube ansehen. Auch auf ntv können Sie im Live-Stream einen Blick auf den roten Mond werfen.

Mondfinsternis: So sehen Sie das Spektakel in Deutschland

München – Was war das ein Spektakel Ende Juli vergangenen Jahres. Der riesige Blutmond lockte viele auf die Straßen, Balkons oder zumindest an die Fenster. Ob mit professionellem Teleskop oder mit bloßem Auge – die totale Mondfinsternis fasziniert. Die gute Nachricht: Am Montag, 21. Januar 2019, in der Früh ist es wieder so weit. Und es wird die letzte totale Mondfinsternis für viele Jahre sein.

Die vorerst letzte totale Mondfinsternis zog Ende Juli 2018 in Deutschland viele Menschen in ihren Bann. Bereits einige Monate zuvor konnte man in der Bundesrepublik eine seltene  „Super-Blau-Blutmond-Finsternis“ bestaunen. 

Im Folgenden haben wir alle Infos zur totalen Mondfinsternis im Januar 2019 für Sie zusammengefasst: Wann kann man den Blutmond in Deutschland sehen, wo sieht man ihn am besten und wie wird das Wetter?

Mondfinsternis 2019: Wann ist heute Nacht der Blutmond zu sehen?

Am Morgen des 21. Januars gegen 4.43 Uhr beginnt der Mond sich zu verdunkeln. Ab 5.41 Uhr beginnt dann die totale Mondfinsternis. Der Mond färbt sich blutrot. Über eine Stunde dauert es (bis 6.44 Uhr), bis der Mond wieder aus dem Erdschatten austritt. Die Vollmondposition wird um 6.16 Uhr im Sternbild Krebs erreicht. Kurz vor Sonnenaufgang ist das Spektakel vorbei – um 7.51 Uhr. Damit ist der sichtbare Teil des kosmischen Schattenspiels zu Ende. Der Vollmond geht im Nordwesten unter.

Mondfinsternis im Januar 2019: Wo kann man heute Nacht den Blutmond bewundern?

Die totale Mondfinsternis ist in ganz Deutschland in voller Länge zu sehen. Genauso in der Schweiz und im Westen Österreichs. Wer das Spektakel beobachten will, sollte sich eine Position aussuchen, die den Blick nach Westen/Nordwesten freigibt. Besonders geeignet sind Orte, an denen wenig künstliches Licht in der Nähe ist.

Wie wird das Wetter während der Mondfinsternis im Januar 2019?

Die Wetteraussichten für kommenden Montag sehen jedenfalls gut aus. Meteorologen rechnen in weiten Teilen Deutschlands bei frostigen Temperaturen mit einem überwiegend klaren oder nur gering bewölkten Himmel. Nur im Norden und im Alpenvorland könnten Wolken den „Blutmond“ verdecken, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mit.

Wie entsteht eigentlich eine totale Mondfinsternis?

Bei einer Mondfinsternis tritt der Mond in den sogenannten Kernschatten, den die von der Sonne angestrahlte Erde wirft. Der Kernschatten verdeckt die gesamte sichtbare Oberfläche des Mondes. Sonne, Mond und Erde stehen genau in einer Linie.

Warum verwandelt sich der Mond in einen roten Blutmond?

Die intensive Rotfärbung des Mondes ensteht durch das Sonnenlicht, das in der Erdatmosphäre gebrochen und so gestreut wird, dass nur die roten Lichtkomponenten beim Mond ankommen.

Das macht diesen Blutmond zum Supermond

Der Himmelskörper wird nicht nur blutrot gefärbt sein sondern auch super groß wirken. Das liegt daran, dass sich der Mond zum Zeitpunkt des Ereignisses in seiner nähst möglichen Position zur Erde befinden – im sogenannten Perigäum.

Nach der Mondfinsternis im Januar 2019: Die nächsten Himmelsphänomene kommen

In der Nacht vom 16. auf 17. Juli 2019 wird eine partielle Mondfinsternis eintreten, die von Deutschland aus beobachtbar sein wird.

Auf die nächste totale Mondfinsternis, die wir in Deutschland beobachten können, müssen Astro-Fans dann drei Jahre warten. Erst am 16. Mai 2022 gibt es den nächsten Blutmond. Wer sich etwas wünschen möchte, sollte zwischen dem 16. und 25. April 2019 den Blick gen Himmel richten. Dann tauchen die Lyriden als Sternschnuppen am nächtlichen Himmel auf, die es bereits 2018 zu bestaunen gab. Am besten zu sehen sind sie in der Nacht vom 22. auf den 23. April.

Lust auf eine Reise nach Südamerika? Die würde sich um den 2. Juli 2019 herum anbieten. Dann nämlich ist in Teilen von Chile und Südamerika eine äußerst seltene totale Sonnenfinsternis zu sehen. Das Phänomen gab es in Deutschland zuletzt 1999, die nächste erst am 3. September 2081.

Nicht nur die Mondfinsternis ist spektakulär! Auch eine partielle Sonnenfinsternis ist durchaus sehenswert. Diese gab es zuletzt vom 5. auf den 6. Januar 2019.

dpa

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