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Schlimme Unwetter in Italien: Hagel und Eis sorgen für Chaos in Rom – Video zeigt das Ausmaß

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Wie Schnee im Sommer

Schlimme Unwetter in Italien: Hagel und Eis sorgen für Chaos in Rom – Video zeigt das Ausmaß

Ein heftiger Hagelsturm hat die italienische Hauptstadt in einer Winterlandschaft verwandelt und für Chaos in Rom gesorgt.  

Update vom 22.10.2018, 17.30 Uhr: Experte erklärt schlimme Unwetter in Italien 

Unser goldener Herbst ist offenbar der Grund für das Wetter-Chaos in Rom. Gegenüber der Bild-Zeitung berichtet der Diplom-Meteorologe Dominik Jung, dass die Tiefs vom Atlantik nicht bis nach Mitteleuropa vorstoßen würden – sie würden stattdessen um die Hochs herumziehen, die uns das traumhafte Herbstwetter bescherten. Dies könne zu einem Wetter-Chaos in Skandinavien oder dem Mittelmeerraum führen: „Dort ist das Wasser noch sehr warm. Kommt hier dann die kühle Atlantikluft an, dann können sich heftige Unwetter entwickeln“, sagt der Wetter-Experte.

Lesen Sie auch: Rom: Rolltreppe in U-Bahn-Station eingestürzt – Video zeigt Unfall

Originalmeldung vom 22.10.2018 zum Unwetter in Rom/Italien

Rom – Es sah aus wie Schnee im Oktober in Rom: Ein Hagel- und Regensturm hat den Verkehr in Italiens Hauptstadt teilweise ins Chaos gestürzt. Autos waren auf überfluteten Straßen blockiert, mehrere U-Bahnstationen mussten am Sonntagabend vorübergehend geschlossen werden. Einige Autofahrer flüchteten vor den Niederschlägen auf die Dächer ihrer Fahrzeuge, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.

Video: Die ewige Stadt versinkt im Schnee und Hagelchaos

Lesen Sie auch: In Deutschland ist der erste Schnee im Anmarsch – der goldene Oktober ist endgültig vorbei. 

Unwetter Rom/Italien: Heftiger Hagelsturm legt Rom lahm

Besonders betroffen war der östliche Teil der „Ewigen Stadt“. Aber auch im historischen Zentrum gingen kleinere Hagelkörner nieder – viele Touristen flüchteten in Lokale. Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi sprach auf Facebook von einem „gewaltigen Unwetter“, das Überschwemmungen in mehreren Stadtvierteln angerichtet habe. Eismassen türmen sich auf dem Pflaster auf und blockieren die Autos, Menschen versuchen, das Eis mit Schaufeln aus dem Weg zu schaffen. Berichte über Verletzte gab es aber nicht.

Bei starkem Regen versinkt Rom regelmäßig im Chaos. Die Bürgermeisterin steht seit langem in der Kritik, nichts gegen die schlechten Zustände der Straßen oder gegen marode Bäume zu tun, die bei Unwettern oft umstürzen.

Unwetter Italien: Erster Schnee ist auch schon da – Video zeigt Ausmaß

Am Montag schien dann wieder die Sonne – allerdings sind für ganz Italien sinkende Temperaturen angekündigt. In den Bergen des Apennin fiel der erste Schnee, wie der Wetterdienst 3B Meteo berichtete.

Ist das wirklich Rom? Ein Video auf Twitter zeigt eindrucksvoll die italienische Hauptstadt nach dem Hagelsturm. 

Die Aufnahme stammt aus der Fahrerkabine eines Autos: Der Hagel prasselt auf die Windschutzscheibe, mehrere Körner pro Sekunden müssen es sein, Fahrer und Beifahrer stöhnen erstaunt um die Wette.

Außerdem: Unwetter nicht nur in Italien, sondern: Schwerer Hurrikan zieht auf Mexiko zu

Der Tropensturm „Willa“ zieht auf die Westküste von Mexiko zu. Am Montag stufte das US-Hurrikanzentrum den Sturm auf die höchste Kategorie 5 hinauf. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 Stundenkilometern könne „Willa“ im Westen und Südwesten von Mexiko zu lebensbedrohlichen Sturmfluten, Winden und viel Regen führen, hieß es in der Mitteilung.

Der Hurrikan befindet sich derzeit rund 200 Kilometer südwestlich von Cabo Corrientes an der Pazifikküste und dürfte am Dienstagabend (Ortszeit) auf Land treffen. Eine Hurrikanwarnung wurde für den Abschnitt zwischen San Blas im Bundesstaat Nayarit und Mazatlán im Bundesstaat Sinaloa herausgegeben.

Auch Deutschland droht ein Unwetter:

Nach Sturmtief „Fabienne“ vor vier Wochen steht Deutschland der nächste große Herbststurm bevor. Vor allem auf den Nordfriesischen Inseln drohen von Dienstag an orkanartige Böen mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometern pro Stunde, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach mitteilte. Auch an der Küste und in den höheren Mittelgebirgslagen bläst der Wind in den kommenden Tagen mit einer Stärke von 8 bis 9.

Zugleich gehen die Temperaturen weiter zurück auf Werte zwischen 9 und 14 Grad. Nur am Oberrhein werden noch 17 Grad erwartet. An den Alpen gibt es Dauerregen, oberhalb von 1800 bis 2000 Meter Schnee. Mindestens bis Donnerstag bleibt es im Norden und Osten sehr windig mit einzelnen starken Böen.

dpa

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