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Studentin glaubt, mit Freund zu schlafen – danach sieht sie, wer da eigentlich neben ihr liegt

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Eine Studentin dachte, dass sie nach einer Party im Studentenheim Geschlechtsverkehr mit ihrem Freund hatte. Dann bemerkt sie, dass es jemand ganz anderes war. 

West Lafayette – An der Purdue Universität in West Lafayette (USA) war die Studentin Abigail Finney mit ihrem Freund und anderen Kommilitonen auf einer Party. Nach der Party ging sie mit ihrem Freund in dessen Zimmer, wo beide in seinem Bett einschliefen. Die anderen schliefen im selben Zimmer auf dem Boden.

Irgendwann in der Nacht bemerkte sie, dass sie gestreichelt wurde. Erst an den Brüsten und später wanderte die Hand in ihr Höschen. Sie dachte, dass es sich um ihren Freund handelte, da sie ihm den Rücken zugewandt hatte. Sie hatten dann Geschlechtsverkehr mit dem Mann. Als sie danach auf das Klo gehen wollte, bemerkte sie, dass der Mann neben ihr gar nicht ihr Freund, sondern ein Bekannter von ihm war. Dieser grinste sie auch noch hämisch an. 

Studentin merkt nicht, dass ihr Freund gar nicht mehr im Zimmer ist

Gegenüber „Buzzfeed“ erzählte die Studentin, dass es für sie „ein verwirrender Anblick" war. „Ich war total verzweifelt und wusste gar nicht, was los war." Als sie sich umschaute, konnte sie ihren Freund nirgends sehen.

Anfangs hielt sie alles für einen schlechten Scherz. Dann fand sie ihren Freund in ihrem Zimmer schlafend. Der erzählte ihr, dass er schon vor Stunden das Bett gewechselt hatte, da sie sich zu breit gemacht hatte. Nachdem sie ihm die Geschichte erzählt hatte, riefen die beiden die Polizei und zeigten den Bekannten ihres Freundes wegen Vergewaltigung an.

Nach Geschlechtsverkehr mit Fremdem: Gericht spricht den Bekannten frei

Wie tonight.de berichtet sprach das Gericht ihn jedoch frei. Sie waren der Auffassung, dass der Geschlechtsverkehr einvernehmlich stattgefunden habe. Es ist nur in vier US-Bundesstaaten eine Straftat, wenn man jemanden durch Betrug, Täuschung oder Identitätswechsel zum Geschlechtsverkehr verleitet. In Indiana gilt es nicht als Straftat.

Die Entscheidung des Gerichts war für Abigail Finney eine herbe Enttäuschung: „Ich war total sauer. Ich hatte das Gefühl, ein Jahr meines Lebens verschwendet zu haben, um alles zu verarbeiten. Stattdessen wurden alle alten Wunden immer und immer wieder aufgerissen. Mein Therapeut nannte den Prozess ein zweites Trauma. Ich hatte das Gefühl, dass alles, was ich gemacht hatte, umsonst war." Mittlerweile setzt sich Finney dafür ein, dass die Gesetze in Indiana geändert werden.

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md

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