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Van Gerwen setzt sich die Darts-Krone auf

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Top-Favorit Michael van Gerwen hat sich zum dritten Mal nach 2014 und 2017 zum Darts-Weltmeister gekrönt. Der Niederländer gewann das am Neujahrstag ausgetragene WM-Endspiel gegen den Engländer Michael Smith.

Darts-Weltmeister schon zum dritten Mal – da freut sich der Niederländer Michael van Gerwen

Der 29-jährige siegte problemlos mit 7:3 und sicherte sich so ein Preisgeld in Höhe von 500.000 Pfund (rund 555.000 Euro).

Dank des ungefährdeten Erfolgs ist “Mighty Mike” neben der abgetretenen Legende Phil Taylor (14 Titel) der einzige Spieler, der bei Weltmeisterschaften der Professional Darts Corporation (PDC) mehr als zweimal die begehrte Sid-Waddell-Trophäe gewinnen konnte. Der 28 Jahre alte Smith verpasste in seinem ersten WM-Finale dagegen den großen Coup, nachdem er viel zu selten an seine starke Form aus den vorherigen Partien herangekommen war.

Am Anfang recht nervös

Das 32. Aufeinandertreffen der beiden Finalisten war daher eine klare Angelegenheit. Van Gerwen, der in den vorherigen fünf Partien des mehr als drei Wochen andauernden Turniers nie mehr als einen Satz abgegeben hatte, nutzte die Anfangsnervosität seines Gegners aus und ging schnell mit 4:0 Sätzen in Führung. Sobald der “Bully Boy” stärker aufkam, zog der keineswegs überragend aufspielende van Gerwen die Zügel an.

Michael Smith zog den Kürzeren, auch weil er Anfangs nervös agierte

Im Laufe der Partie kam Smith besser ins Spiel und stabilisierte seine Leistung. Nach seinen ersten beiden Satzgewinnen zum 2:4 stieg die Hoffnung der Zuschauer im “Ally Pally” auf eine Wende. Van Gerwen, der im Halbfinale gegen seinen Widersacher Gary Anderson (Schottland) bereits sein Ausnahmekönnen unter Beweis gestellt hatte, behielt in der hitzigen Atmosphäre aber einen kühlen Kopf. Auch weil Smith mehrfach gute Chancen verschenkte, sicherte sich der Favorit mit dem insgesamt zehnten Satz den Sieg.

Auch dem Publikum getrotzt

Van Gerwen trotzte dabei auch dem Publikum, das ihn schon bei seinem Einlauf im “Ally Pally” ausgepfiffen hatte. “Wen interessiert das, dass die Zuschauer gegen mich sind?”, sagte der Niederländer und ließ sich kein Stück weit aus dem Konzept bringen.

haz/jj (sid, dpa)

 

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