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Vierschanzentournee: Favorit Eisenbichler springt hinterher

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Markus Eisenbichler muss bei der Qualifikation in Innsbruck einen sportlichen Rückschlag hinnehmen. Der Vierschanzentournee-Zweite hat Mühe, sich für das Springen in Position zu bringen. Droht der Absturz?

Markus Eisenbichler hat zum Auftakt der dritten Station der Vierschanzentournee Schwächen gezeigt und bei der Qualifikation zum Bergiselspringen in Innsbruck nur Platz 32 belegt. Damit steigt der Zweite der Gesamtwertung recht früh in den Wettkampf am Freitag (14 Uhr MEZ) ein. Eisenbichler, der nur 116,0 Meter weit sprang, tritt im Wettkampf der besten 50 am Freitag bereits im siebten von 25. K.o.-Duellen gegen den Österreicher Philipp Aschenwald an. Sein großer Kontrahent Ryoyu Kobayashi, der nach Siegen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen mit umgerechnet nicht einmal anderthalb Metern Vorsprung auf Eisenbichler die Tournee-Wertung anführt, sicherte sich mit 126,5 Metern souverän den Qualifikationssieg und wird den ersten Durchgang am Freitag als letzter Starter bestreiten.

Die Qualifikation könnte damit zum psychologischen Vorteil für den Japaner werden, der sich bisher noch keine Schwäche leistete und sehr stabil wirkt. Eisenbichler muss den Quali-Sprung abhaken und hoffen, dass er zum Springen wieder seine Traumform findet, in der er sich bei den beiden ersten Springen in Deutschland präsentiert hatte. Andernfalls droht einmal mehr in Innsbruck, jener eigenwilligen und nicht bei allen Springern beliebten Schanze, das erneute Zerplatzen von deutschen Tourneesieg-Träumen.

Geiger wird bester Deutscher

Bester der sieben deutschen Starter, die allesamt die Qualifikation schafften, war Karl Geiger als Sechster mit 124,0 Metern vor Stephan Leyhe, der mit 123,5 Metern Achter wurde. Richard Freitag, im Vorjahr in Innsbruck folgenschwer gestürzt, kam mit 119,0 Metern auf Platz zwölf.

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Andreas Wellinger, der in Oberstdorf und Garmisch jeweils den zweiten Wettkampf-Durchgang verpasst hatte, schaffte es als 47. (110,5 Meter) mit Ach und Krach in den Wettkampf. Constantin Schmid als 30. und David Siegel als 32. punktgleich mit Eisenbichler lagen noch vor Olympiasieger Wellinger.

Freund fällt durch das Raster

Bundestrainer Werner Schuster hatte nach den beiden Heimspringen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen sein Aufgebot von 13 auf sieben Springer reduzieren müssen. Durch das Raster war unter anderem der formschwache Ex-Weltmeister Severin Freund gefallen, der nach langer Verletzungspause in beiden Wettbewerben den zweiten Durchgang verpasst hatte.

Andreas Kofler (34), Tourneesieger 2009/10, schied auf seiner Heimschanze als 61. chancenlos aus. Kofler war nach großen gesundheitlichen Problemen und dem Verzicht auf die Saison 2017/18 über Österreichs nationale Gruppe in die Vorausscheidung gerutscht, verpasste aber seinen ersten Weltcup-Wettkampf seit März 2017. 

jst/ck (sid)

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