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Wandern rund um die Uhr

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Bei der Benefizveranstaltung „24 Stunden Rheinland-Pfalz“ konnten die über 400 Teilnehmer Wanderlust und Wohltätigkeit verbinden. 30 000 Euro kamen für den guten Zweck zusammen.

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HENNWEILER – Wandern rund um die Uhr: Diese Möglichkeit bot sich am Wochenende allen Freunden des Langstrecken-Spaziergangs bei der Benefizveranstaltung „24 Stunden Rheinland-Pfalz“. 418 Teilnehmer gingen insgesamt in Hennweiler (Verbandsgemeinde Kirn-Land) an den Start, teilte Georg Dräger, Vorsitzender des ausrichtenden Fördervereins Hunsrück Schiefer- und Burgenstraße (HSB) anschließend mit.

Pro gelaufenem Kilometer wird ein Euro gespendet

Erfinder der Freiluft-Veranstaltung für den guten Zweck ist der Mainzer Ewald Dietrich von der in der Landeshauptstadt ansässigen Hilfsorganisation Human Help Network. Doch nicht nur sie, sondern auch weitere Hilfsorganisationen aus Rheinland-Pfalz sollen von der Spendenwanderung profitieren, bei der in diesem Jahr bis zu 30 000 zusammenkamen. Neben dem Startgeld in Höhe von 15 Euro, das zur Deckung der Kosten gedacht ist, spendet jeder Teilnehmer pro gelaufenen Kilometer einen weiteren Euro für den guten Zweck.

Eine hervorragende Wanderinfrastruktur, ein starker Kommunalverband und leistungsstarke Sponsoren, darunter auch diese Zeitung, machen die außergewöhnliche Veranstaltung möglich, die zudem von 200 freiwilligen Helfern unterstützt wurde. Insgesamt konnten 74,3 Kilometer erwandert werden, auf Tages-, Dämmerungs- und Nachtschleife galt es, etwa 1800 Höhenmeter zu bewältigen. Insgesamt wurden vom Helferteam während des langen Wandertages 4600 Flaschen Apfelsaftschorle und „Wunderbares Wanderwasser“, 39 Päckchen Zitronentee, 1200 Müsliriegel, 60 Kilogramm Äpfel, 12 Kilogramm Birnen, zwei Steigen Bananen und 840 Päckchen Traubenzucker verteilt.

Ausweitung in Nationalpark Hunsrück-Hochwald?

Während der eine oder andere Teilnehmer auf der Strecke rund um Hennweiler am Tag der Sonnenwende das maximal mögliche Tageslicht genossen haben dürfte, denkt das Organisationsteam bereits an die nächste Auflage des Spendenlaufs im Jahr 2020: Hier denke man darüber nach, die Strecke in einen Teil des Nationalparks Hunsrück-Hochwald auszuweiten.

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