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Soforthilfe und dauerhafte Stärkung für den Wald vereinbart

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Mainz (dpa/lrs) – Land, Kommunen und private Forstbesitzer haben bei einem Spitzentreffen in Mainz Millionenhilfen zum sofortigen Ausgleich von Schäden und ein Konzept für den dauerhaften Schutz des Waldes vereinbart. «Die Erde hat Fieber und der Wald hat Atemnot – das ist keine Übertreibung», sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) vor der Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung am Dienstag. Starkregen, Hitze, Trockenheit und Borkenkäfer hätten im Wald Spuren hinterlassen. Neben den materiellen Schäden müsse der Wald in seiner Bedeutung als «CO2-Speicher und -Senker» dauerhaft geschützt werden.

Die Landesregierung hat bereits im Mai Gemeinden, Kreisen und privaten Besitzern Unterstützung für den Ausgleich von Schäden zugesagt – 3,5 Millionen Euro in diesem und im nächsten Jahr. Für den Ausgleich von wirtschaftlichen Schäden im Staatswald sind schon jährlich sieben Millionen Euro im Landeshaushalt vorgesehen. Kommunen und Privatbesitzer verpflichten sich dazu, den Wald durch eine nachhaltige Forstwirtschaft anpassungsfähiger zu machen. Die besonders massiv vom Borkenkäfer attackierte Fichte habe wohl keine bleibende Zukunft in Rheinland-Pfalz, sagte der Vorsitzende des Landkreistags, Günther Schartz (CDU), nach dem Treffen, an dem auch Naturschutzverbände wie BUND, Nabu und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald teilnahmen.

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