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Anti-Terror-Einsätze: Freilassung angeordnet

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Terrorverdacht in zwei Bundesländern: Mit einem Großeinsatz ist die Polizei gegen eine Gruppierung mutmaßlicher Islamisten vorgegangen. Am frühen Nachmittag wird dann die Freilassung der Festgenommen angeordnet.

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Düsseldorf (dpa) – Für die bei Anti-Terror-Einsätzen in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg festgenommenen mutmaßlichen Islamisten ist die Freilassung angeordnet worden.

Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf bestätigte entsprechende Medienberichte. Einige Männer seien bereits wieder auf freiem Fuß, sagte ein Behördensprecher am Mittag. Bei den Durchsuchungen habe man «keinen Sprengstoff und keine Waffen» finden können. Dies sei der Verdacht gewesen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat liefen aber weiter.

Dass kein Haftbefehl beantragt werde, bedeute, dass kein dringender Tatverdacht bestehe, erklärte der Sprecher weiter. Die Generalstaatsanwaltschaft hatte am Samstagvormittag zunächst von zehn Verdächtigen gesprochen. Am Mittag korrigierte der Sprecher diese Zahl auf elf.

Zuvor hatte es Durchsuchungen unter anderem in Essen, Düsseldorf, Wuppertal, Mönchengladbach, Duisburg sowie im baden-württembergischen Ulm gegeben. Dabei kamen auch Spezialkräfte zum Einsatz.

Federführend ist die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf, bei der die Zentralstelle Terrorismusverfolgung Nordrhein-Westfalen (ZenTer NRW) angesiedelt ist. Die polizeilichen Maßnahmen wurden vom Staatsschutz der Kriminalpolizei Düsseldorf koordiniert.

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