Kultur

Bares für Rares – dieses Goldarmband bringt drei Mal so viel wie gedacht

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Bescheidene 520 Euro will Werner Klick bei “Bares für Bares” für sein Goldarmband aus den 60er Jahren haben: Doch in der Show von Horst Lichter erlebt er eine Überraschung.

Bei “Bares für Rares” begutachten Wendela Horz und Horst Lichter das Armband von Werner Klick (r.).

Mit einem Goldarmband aus den 60er Jahren kommt Werner Klick aus Bonn zu “Bares für Rares”. “Das hat meine Frau zur Verfügung gestellt, damit wir damit unsere Motorradfahrt zu den Faröer Inseln finanzieren können”, erklärt der 58-Jährige Moderator Horst Lichter in der Sendung von Dienstag. Eine genaue Preisvorstellung hat Klick nicht. “Ich wäre froh, wenn wir die Fährtickets in Höhe von 520 Euro damit bezahlen könnten”, sagt er bescheiden. Doch ist das Goldarmband vielleicht viel mehr wert?

Expertin Wendela Horz begutachtet das Stück. “Ein wunderbares Beispiel für eine Goldschmiedearbeit aus den 60er Jahren”, sagt sie begeistert. Auf der Rückseite ist die Goldpunze für 585er Gold und die Signatur des Goldschmieds zu erkennen. Horz zeigt, wie das Armband gearbeitet wurde. “Es wurde flambiert”, erklärt sie. Das heißt, dass die Goldglieder und der Draht, auf dem sie befestigt sind, erhitzt wurden. Die Drähte sind deshalb auf der Rückseite zu erkennen. “Das Ganze ist komplett handgemacht”, sagt Horz.

“Bares für Rares”-Expertise fällt höher als gedacht aus

Zwar sei diese Art von Schmuck heute nicht mehr besonders modern, trotzdem handele es sich um ein sehr schönes Armband. “In der Mitte sitzt eine Barockperle, wahrscheinlich eine Zuchtperle”, sagt Horz. Die Goldwaage offenbart: Allein der Materialwert liegt bei 1350 Euro. “Wenn ich die Handwerkskunst mit einrechne, liege ich zwischen 1700 und 1900 Euro”, erklärt die Expertin dem verdutzten Verkäufer – mehr als drei Mal so viel, wie er ursprünglich haben wollte.

“Bares für Rares”-Händlerin Elke Tönnies schlägt zu

Auch im Händlerraum kommt das goldene Armband mit der Zuchtperle gut an. Wolfgang Pauritsch startet mit einem Gebot von 1000 Euro. “Das könnte sogar ein Mann tragen”,  sagt der Händler. Doch Verkäufer Klick sagt lächelnd: “Das ist nicht mal der Materialwert.” “Wo liegt der denn?”, fragt Elke Tönnies, um dann auf 1350 Euro zu erhöhen. Nach einem kurzen Bietergefecht mit Fabian Kahl bietet die Händlerin schließlich 1600 Euro – das Höchstgebot. Verkäufer Klick ist einverstanden. “Das Geld ist wesentlich leichter als das Armband und ich kann damit mehr anfangen.”

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