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Flugzeugabsturz in Äthiopien mit 157 Opfern – Boeing 737 Max 8 bekommt in China Startverbot

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Eine Boeing 737 der Ethiopian Airlines ist auf dem Weg von Addis Abeba nach Nairobi abgestürzt. Es gibt keine Überlebenden. Fünf Deutsche sollen unter den Opfern sein. China zieht drastische Konsequenzen.

  • Eine Boeing 737 ist am Sonntagmorgen in Äthiopien abgestürzt.
  • 157 Menschen starben, unter den Todesopfern sollen fünf Deutsche sein.
  • Mindestens ein Dutzend UN-Mitarbeiter war an Bord der Unglücksmaschine.
  • Bei der Absturzmaschine handelt es sich um eine Boeing Typ 737 Max 8 – eine Maschine desselben Typs war im Oktober in Indonesien abgestürzt.

+++AKTUALISIEREN+++


10.47 Uhr: Nach dem Flugzeugabsturz in Äthiopien suchen Experten suchen nach der Unglücksursache. Der Flugzeugtyp Boeing 737 Max 8 ist relativ neu und gelten als besonders spritsparend. Die MAX-Versionen verfügen über größere, leistungsfähigere Triebwerke, welche aus Platzgründen weiter vorne installiert sind.

Der Reisekonzern Tui prüft die Notwendigkeit eines vorläufigen Startverbots für seine Maschinen des betroffenen Typs Boeing 737 Max 8. Tui gehören mittlerweile 15 Jets dieses Typs, die in Großbritannien und den Benelux-Staaten im Einsatz sind. In Deutschland steht die Einführung der jüngsten Version Mitte April an.

In China dürfen 96 Boeing-Flugzeuge vorerst nicht mehr starten.

10.39 Uhr: Fünf Deutsche sind, nach bisherigen Erkenntnissen des Auswärtigen Amtes, bei dem Flugzeugabsturz in Äthiopien ums Leben gekommen, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Das hätte eine Sprecherin am Montag in Berlin mitgeteilt. 

8.14 Uhr: Nach dem Absturz einer Boeing 737 MAX 8 in Äthiopien dürfen chinesische Fluggesellschaften Maschinen gleichen Typs vorerst nicht mehr einsetzen. Das ordnete die chinesische Luftfahrtbehörde am Montag an. Am Sonntag waren beim Absturz einer Boeing 737 MAX 8 der Fluggesellschaft Ethiopian Airlines 157 Menschen ums Leben gekommen. Erst im Oktober war zudem ein Flugzeug dieses Typs in Indonesien verunglückt.

Das waren die News vom Sonntag zum Flugzeugabsturz einer Boeing 737 in Äthiopien

21.32 Uhr: An Bord des Passagierflugzeugs waren auch mindestens zwölf Mitarbeiter der Vereinten Nationen. Sie seien auf dem Weg zu einer Konferenz des UN-Umweltprogramms in Nairobi gewesen, sagte ein UN-Vertreter am Sonntag in New York. Zu den Opfern gehörten etwa Mitarbeiter des Welternährungsprogramms WFP und des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR, erklärten die beiden Organisationen.

Flugzeugabsturz einer Boeing in Äthiopien: Offenbar fünf Deutsche unter den Opfern

18.12 Uhr: Nach dem Flugzeugabsturz in Äthiopien geht das Auswärtige Amt davon aus, dass auch Deutsche unter den Opfern sind. „Das Auswärtige Amt und die Botschaft Addis Abeba stehen mit Ethiopian Airlines und den äthiopischen Behörden in engem Kontakt, um dazu schnellstmöglich gesicherte Informationen zu erhalten“, teilte das Ministerium in Berlin mit, ohne eine genaue Zahl zu nennen.

17.11 Uhr: Bei der in Äthiopien abgestürzten Passagiermaschine handelt es sich nach Angaben von Boeing um einen Flieger vom Typ 737 Max 8. Das teilte der Flugzeugbauer am Sonntag mit. 

Demnach würde es sich um denselben Flugzeugtyp handeln wie bei dem Absturz einer Lion-Air-Maschine im Oktober in Indonesien, bei dem 189 Menschen ums Leben gekommen waren. Boeing äußerte sich dazu konkret zunächst nicht. Bei dem Absturz in Äthiopien kamen am Sonntag alle 157 Insassen ums Leben.

Update von 15.38 Uhr: Bei dem Absturz der Ethiopian-Airlines-Maschine sind nach Informationen der Airline auch fünf Deutsche ums Leben gekommen. Generell waren Menschen aus mehr als 30 verschiedenen  Ländern an Bord des Unglücksflugzeugs. 

Die Airline veröffentlichte auf ihrer Twitter-Seite eine Tabelle mit der jeweiligen Anzahl der Todesopfer aus den einzelnen Ländern:

Flugzeugabsturz von Ethiopian Airlines: 157 Menschen sind tot

Nairobi – Eine Boeing 737 ist auf dem Weg von Addis Abeba nach Nairobi abgestürzt. Der Kontakt mit der Maschine sei kurz nach dem Start in der äthiopischen Hauptstadt abgebrochen, teilte die Fluggesellschaft Ethiopian Airlines am Sonntag mit. An Bord waren demnach mutmaßlich 149 Passagiere und acht Crewmitglieder. Derzeit werde die Passagierliste überprüft, hieß es. Die Insassen hätten 33 verschiedene Nationalitäten gehabt. Die Rettungsmaßnahmen liefen noch, hieß es am Vormittag in einer Mitteilung.

Boeing 737 von Ethiopian Airlines auf dem Weg nach Nairobi abgestürzt

"Wir bestätigen hiermit, dass unser planmäßiger Flug ET302 von Addis Abeba nach Nairobi heute in einen Unfall involviert war", erklärte die Airline. Die Maschine hob demnach um 8.38 Uhr vom Flughafen Bole International ab, sechs Minuten später brach der Kontakt zu ihr ab. Such- und Rettungsmaßnahmen seien eingeleitet worden. 

Die Maschine befand sich demnach auf einem Linienflug zwischen Addis Abeba und Kenias Hauptstadt Nairobi und stürzte etwa 50 Kilometer südöstlich der Hauptstadt ab. Der Flughafen in Addis Abeba eröffnete erst im Februar ein neues Terminal. Der Funkkontakt zu der Maschine sei wenige Minuten nach dem Start am Sonntagmorgen abgebrochen, erklärte die Airline. Zur Absturzursache war zunächst nichts bekannt.

Im Januar saß Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erst in Äthiopien fest. 

Keine Überlebenden nach dem Flugzeugabsturz 

Äthiopiens Regierungschef Abiy Ahmed sprach den Angehörigen sein Beileid aus. "Wir möchten den Familien von denen, die heute auf einem planmäßigen Ethiopian-Airlines-Flug nach Nairobi in Kenia ihr Leben verloren haben, unser tiefes Mitgefühl aussprechen", hieß es in einer Beileidsbekundung im Kurzbotschaftendienst Twitter.

AFP/dpa

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