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Landtag debattiert über Telemedizin und Frauenhäuser

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Mainz (dpa/lrs) – Um Telemedizin sowie die Situation der Frauenhäuser in Rheinland-Pfalz geht es heute unter anderem im Landtag in Mainz. Das Potenzial der Telemedizin sollen hierzulande Hausärzte aus vier Regionen in einem Modellprojekt namens «Telemedizin-Assistenz» (TMA) testen, bei dem Hausbesuche und Telemedizin miteinander verknüpft werden sollen. Jeweils fünf bis zehn Praxen in der Vulkaneifel, in Rheinhessen, im Westerwald und im Pfälzerwald sollen nach früheren Angaben des Sozialministeriums nach dem Sommer dafür gewonnen werden. Geplant ist, dass eigens geschulte Assistenten zu Patienten nach Hause gehen und Vitaldaten erfassen, die dann von Ärzten gesichtet und bewertet werden können.

Beim Thema Frauenhäuser waren zuletzt Rufe nach einem Ausbau des Angebots laut geworden. Bislang gibt es 17 Frauenhäuser im Land. In ihnen kamen nach früheren Angaben des Frauenministeriums etwa im Jahr 2017 insgesamt 542 Frauen und 494 Kinder unter, meist wegen psychischer und physischer Gewalt. Ein 18. Frauenhaus soll in Andernach im Norden des Landes eröffnet werden.

Die Grünen haben zudem eine Kampagne gegen Sexismus auf das Programm der Aktuellen Debatte gesetzt. Darüber hinaus geht es unter anderem um digitale Lernzentren, die Verpflegung in Pflegeheimen und die Situation in Schwimmbädern sowie beim Schwimmunterricht.

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