Politik

Dreyer und Lewentz gedenken Opfer des Völkermords in Ruanda

0

Jetzt teilen:

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz (beide SPD) gedenken 25 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda der Toten. «In tiefer Verbundenheit mit den Menschen in unserem Partnerland trauern wir um fast eine Million Menschen, denen auf grausamste Weise das Leben genommen wurde», sagten Dreyer und Lewentz nach einer am Freitag verbreiteten Mitteilung der Staatskanzlei.

Lewentz ist am Donnerstag in das afrikanische Land gereist, um an den offiziellen Trauerfeierlichkeiten an diesem Sonntag (7. April) in der Hauptstadt Kigali teilzunehmen. Landtagspräsident Hendrik Hering wird ebenfalls erwartet.

«Rheinland-Pfalz und Ruanda stehen zusammen in Zeiten des Friedens wie in Zeiten niemals endender Trauer und der Erinnerung an die unfassbaren Gräueltaten», sagte Dreyer. «Wir sind in vielfältiger Weise als Freunde miteinander verbunden und pflegen den engen Kontakt zwischen beiden Ländern im Rahmen der Graswurzelpartnerschaft.» Lewentz sagte: «Wir müssen gerade jungen Menschen deutlich machen, welches schier unfassbare Elend von Holocaust, Genozid oder Völkermord auf dieser Welt ausgegangen ist.»

Der Genozid in Ruanda begann in der Nacht vom 6. auf den 7. April 1994 nach dem Abschuss des Flugzeugs des damaligen Präsidenten Juvenal Habyarimana und ging bis Mitte Juli 1994. Rheinland-Pfalz hat nach dem Genozid sein Partnerland zunächst in der Nothilfe und später beim Wiederaufbau unterstützt.

Landesregierung verbietet Abschiebungen aus Kliniken

Previous article

30. Juni oder Mitte 2020? London und EU uneins über Aufschub

Next article

You may also like

Comments

Leave a reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

More in Politik