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Zwillingsbrüder pöbeln in Zug – als Polizei kommt, greift Angreifer nach Dienstwaffe

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Bundespolizisten haben im Zug Zwillingsbrüder festgenommen. Sie fuhren schwarz und attackierten Beamte. Einer griff nach der Dienstwaffe eines Ordnungshüters. Die beiden Litauer landeten in Gewahrsam.

Hamburg / Lübeck – Zwei litauische Zwillingsbrüder sind im Zug von Hamburg nach Lübeck festgenommen worden. Sie fuhren ohne Fahrschein, wollten sich nicht ausweisen und attackierten Bundespolizisten. Einer der beiden versuchte, an die Dienstwaffe eines Polizisten zu gelangen. Auf der Dienststelle wurden Promille-Werte von 2,75 und 3,47 festgestellt. Die Brüder sind am Wochenende bereits mehrfach auffällig geworden, wie nordbuzz.de* berichtet. 

Schlagstockeinsatz wegen pöbelnder Zwillingsbrüder in Zug zwischen Hamburg und Lübeck

Gegen 21.45 Uhr wurden am Samstagabend Bundespolizisten nach eigenen Angaben zu einem Einsatz im Zug von Hamburg nach Lübeck gerufen. Zwei Männer waren ohne Fahrkarten unterwegs und wollten sich gegenüber dem Zugbegleiter nicht ausweisen. Eintreffende Polizisten wurden pöbelnd mit "Stinkefinger" begrüßt. Einer der Brüder zeigte sich nach mehrfacher Aufforderung schließlich einsichtig und wies sich aus. Der andere Bruder stieß einem Beamten mit dem Kopf in den Bauch, umklammerte ihn und versuchte nach der Dienstwaffe zu greifen. Dies konnte mittels Einsatz eines Schlagstocks verhindert werden. Der Mann wurde gefesselt.

Auf dem Weg von Hamburg nach Lübeck: Aggressive Zwillingsbrüder attackieren Polizisten

Der zweite Mann versuchte nun seinem Bruder zur Hilfe zu kommen und schubste die Beamten von sich.  Auch er wurde gefesselt, beide Brüder wurden auf die Dienststelle der Bundespolizei gebracht. Dort beruhigte sich die Situation zunächst. Eine freiwillige Alkoholkontrolle ergab einen Wert von 2,75 bzw. 3,47 Promille. Bei der staatsanwaltlich angeordneten Blutentnahme, leistete einer der Brüder erneut Widerstand, schlug gegen die Wand und bedrohte Beamte. Beide Brüder wurden ins Gewahrsam der Bundespolizei Lübeck verbracht.

Nach Angriff in Zug zwischen Hamburg und Lübeck: Zwillingsbrüder leisten in Gewahrsam weiter Widerstand

Am Sonntagmittag konnten die Männer nach ausreichender Ausnüchterung und nach Abschluss der Polizeimaßnahmen die Dienststelle verlassen. Die 34-jährigen Zwillingsbrüder aus Litauen waren an diesem Wochenende bereits mehrfach in Hamburg und Schleswig-Holstein durch aggressives Fehlverhalten auffällig geworden. Beide erwarten nun Strafverfahren wegen Erschleichung von Leistungen, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

*nordbuzz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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