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Dortmund will gegen Tottenham ein Wunder schaffen

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Die Fehler der blutjungen Abwehr abstellen und vorne genug Tore erzielen – der Plan des BVB im Achtelfinal-Rückspiel gegen Tottenham ist klar. Trainer Lucien Favre changiert zwischen Zweckoptimismus und echter Hoffnung.

“Alles ist möglich”, sagt Lucien Favre und lächelt vielsagend. Die Journalisten bei der Pressekonferenz vor dem Champions League-Rückspiel gegen Tottenham schmunzeln mit ihm. Die Lage in Dortmund ist eigentlich trist: das Hinspiel bei den Spurs endete 0:3 und lässt kaum Hoffnungen auf ein Weiterkommen zu. Die 1:2-Pleite in Augsburg am vergangenen Freitag ist nur der jüngste Nackenschlag. Favres “Alles ist möglich”-Aussage bezog sich deshalb auch auf die Frage, ob er am Dienstag neben Mario Götze auch noch Paolo Alcacer von Beginn an aufbieten werde, um die Offensive zu stärken. Zwar braucht der BVB mindestens vier Treffer, darf im Gegenzug aber keinesfalls einen kassieren.

Jung und talentiert, aber nicht immer sattelfest

Es ist die Abwehr, die den Fans und wohl auch Coach Favre das meiste Kopfzerbrechen bereitet. 14 Gegentore in den vergangenen sieben Pflichtspielen haben den Dortmunder Glanz verblassen lassen. Verantwortlich waren vor allem individuelle Fehler der jungen Abwehrspieler.

Von Real Madrid nach Dortmund ausgeliehen: Achraf Hakimi

Der erst 20 Jahre alte Achraf Hakimi stand gleich mehrfach im Fokus: beim Aus im DFB-Pokal gegen Werder Bremen ließ er Martin Harnik unbedrängt zum späten Ausgleich einköpfen. Gegen Augsburg führte ein schlimmer Fehlpass zum zweiten Gegentor. Das Erste begünstigte sein Mannschaftskollege Dan-Axel Zagadou mit einer verunglückten Grätsche. „Ich muss mich immer enorm zusammenreißen, dass ich nicht jemandem den Kopf abreiße”, schimpfte Torhüter Roman Bürki nach dem Augsburg-Spiel. Manager Michael Zorc klang nicht weniger frustriert: „Diese vermeidbaren Fehler, die wir machen, dürfen nicht passieren. Das ist natürlich zum Teil ein Preis der Jugend, aber vor allem auch eine Frage der Konzentration. Die letzte Gier, das Tor zu machen und dieser brachiale Wille, mit letzter Konsequenz zu verteidigen, haben mir gefehlt.”

Sphinx Favre will clever spielen 

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An der nötigen Gier scheint es Marco Reus nicht zu mangeln. “In unserem Stadion wurden schon einige Spiele absolviert, in denen Geschichte geschrieben wurde”, sagt Reus mit Blick auf das Duell mit den Spurs, „wir sind dazu in der Lage, das Unmögliche zu schaffen. Wir glauben in der ganzen Mannschaft daran.”

Verletzung überstanden: Kane erzielte schon 4 CL-Tore

Tottenham kommt zudem nicht mit gerade furchteinflößender Form nach Dortmund. Aus den letzten drei Partien holte die Mannschaft des Argentiniers Mauricio Pochettino gerade mal einen Punkt. Allerdings wird er gegen den BVB wieder Nationalstürmer Harry Kane aufbieten können. Kane schwört seine Teamkollegen auf dieses Duell ein: “Eine bessere Chance, das Viertelfinale zu erreichen, werden wir nie haben.”

Zwar stehen die Chancen für die Dortmunder nicht gut, so ganz will Favre diesen Traum aber auch nicht aufgeben. Man müsse sehr, sehr clever spielen, betont er und fügt hinzu: „Dann ist alles möglich”, damit meint er explizit auch ein Weiterkommen.

 

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