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VfL Wolfsburg scheitert einmal mehr an Olympique Lyon

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Die Weltauswahl von Olympique Lyon ist erneut eine Nummer zu groß für die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg. Im Viertelfinale der Champions League kommt das frühe Aus – trotz einer starken Aufholjagd.

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Ausgelassen hüpfen die Spielerinnen in Orange durch den Mittelkreis. Strahlende Gesichter, eine Wasserschlacht mit Trinkflaschen und ein Tänzchen von Ballon d’Or-Gewinnerin Ada Hegerberg (nein, natürlich kein Twerk) – die Mannschaft von Olympiques Lyon zelebriert kurz nach Abfiff den Sieg in Wolfsburg. Es ist die große Genugtuung, auch im “vorweggenommenen Finale” die Oberhand behalten zu haben.

Für die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg platzte dagegen erneut der große Traum vom Champions-League-Titel. Der Titelverteidiger Olympique Lyon war wieder eine Nummer zu groß. Der deutsche Double-Gewinner verlor nach 90 bewegten Minuten auch das Rückspiel vor heimischen Publikum. Nach dem 1:2 in Lyon unterlagen die Wölfinnen auch zuhause mit 2:4 (0:2) und verpassten erstmals seit 2015 den Sprung unter die besten Vier der Königsklasse.

Hart erkämpfter Ausgleich

Vor rund 4.400 Zuschauern in der ausverkauften kleineren Arena von Wolfsburg brachten die deutsche Nationalspielerin Dzsenifer Marozsan (8.) und Wendie Renard (25., Foulelfmeter) die Welt-Auswahl des Seriensiegers, die zuletzt dreimal in Folge den Henkelpokal gewann, in Führung. Pernille Harder (53./56.) glich für den VfL in einer turbulenten zweiten Hälfte aus, ehe Eugenie Le Sommer (60./80.) die letzten Wolfsburger Hoffnungen zunichte machte.

Auch Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg verfolgte auf der Tribüne in Wolfsburg den Showdown der zwei besten europäischen Frauenfußball-Klubs in der Neuauflage des Vorjahresendspiels (1:4 n.V.). Doch wie schon im Hinspiel fing sich der Bundesliga-Spitzenreiter frühzeitig unnötige Gegentore. Mit ihrem halbhohen Freistoß zur Führung ließ zunächst Edeltechnikerin Marozsan ihre Nationalteamkollegin Almuth Schult im VfL-Tor schlecht aussehen.

Comeback und Rückschlag

Die Torhüterin, zu Jahresanfang von einer Masern-Infektion außer Gefecht gesetzt, verursachte eine Viertelstunde später auch den zweiten Gegentreffer. In höchster Not holte Schult im Strafraum Stürmerin Ada Hegerberg von den Beinen. Da Lyons Kapitänin Renard den berechtigten Strafstoß verwertete, war der VfL-Matchplan über den Haufen geworfen. Der zweimalige Titelträger (2013 und 2014) musste so im zweiten Durchgang volles Risiko und in die Offensive gehen. Der schnelle Harder-Doppelschlag ließ den VfL zwischenzeitlich noch an das große Wunder glauben, doch die abgeklärten Französinnen ließen sich das Halbfinal-Ticket nicht mehr nehmen.

jw/rb (mit sid,dpa)

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